Bodenseeregion: Streit um Pferdehaltung

In der Bodenseeregion sind seit sieben Jahren Pferde bekannt, die teilweise unzureichend mit Futter, Pflege und Versorgung versorgt werden. Der Fall ist dem Veterinäramt bekannt, jedoch sind die Hände der Behörde gebunden. Auf einer Weide stehen zwei Pferde, eines davon zeigt sichtbare Rippen. Eine zweite Koppel beherbergt acht Pferde, bei denen ebenfalls Rippen und Hüftknochen erkennbar sind. Der Besitzer der Tiere möchte keine Stellung zum Zustand der Pferde nehmen.

Das Veterinäramt erhielt vor etwa sieben Jahren erste Beschwerden hinsichtlich der Pferdehaltung, beanstandete Witterungsschutz, Fütterung, Versorgung und Pflege der Tiere. Seitdem wurden mehrere Kontrollen durchgeführt und Verbesserungsmaßnahmen eingefordert. Der Halter wurde beraten und einige Verstöße als Ordnungswidrigkeit geahndet. Nach den jeweiligen Anordnungen verbesserte sich die Tierhaltung, jedoch stellte sich langfristig keine Besserung der Situation ein.

Ein Tierhalteverbot gibt es erst bei erheblichen Verstößen über einen längeren Zeitraum und ohne Aussicht auf Besserung. Laut Landratsamt reichen die Beeinträchtigungen der Pferde nicht aus, damit das Veterinäramt über die bisherigen Maßnahmen hinaus tätig werden kann. Die Behörde kontrollierte zuletzt am 8. November und kündigte eine weitere Kontrolle an.

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