Als Mitglied des Redaktionsteams kenne ich die Inhalte jeder Ausgabe der Dressur-Studien schon lange, bevor sie gedruckt bei unseren Leserinnen und Lesern liegt. Ich lese und bearbeite die Texte bevor sie ins Layout gehen und ein zweites Mal, bevor die Ausgabe in den Druck geht. Deshalb könnte ich das Heft einfach weglegen, wenn es drei Wochen später im Umschlag vom Verlag kommt.
Aber es immer noch etwas anderes, einen Text im Redaktionssystem oder in einem Druck-PDF zu lesen und ihn dann später auf Papier in der Hand zu haben. Ich bin so alt, dass ich mein Berufsleben in Redaktionen begonnen habe, die auf Papier gedruckt haben. Den größeren Teil meiner Zeit habe ich aber in ein rein digitalen Umfeldern verbracht. Ich bin schon als Kind mit Mailboxen und später Internet großgeworden und habe erlebt, wie aus Druckhäusern die Bleidruckmaschinen herausgetragen wurden. Meine Kanzlei ist seit vielen Jahren praktisch papierlos, aber trotzdem hat mich die Faszination von bedruckten Papier nie losgelassen. Und so ist es auch mit dem Dressur-Studien.
Das gilt erst recht, wenn das jeweilige Heft auch inhaltlich was zu sagen hat. Dieses neue „Mutmach-Heft“ ist in dieser Hinsicht etwas ganz Besonderes. Es ist voller Geschichten von Menschen, denen die Beschäftigung mit dem Pferd Mut und Motivation gebracht hat, nicht nur für die direkte Arbeit am Pferd, sondern auch für das eigene Leben. Wir haben vor einigen Tagen darüber schon bei Facebook gesprochen und im neuen Podcast und ich kann hier nur wiederholen: dieses Heft macht tatsächlich Mut, und ist ein weiteres gutes Argument dafür, nicht nur ein Einzelheft zu kaufen, sondern gleich ein ganzes Abo.