: : Lesetipp: Über Tauben zwischen Liebe, Hass und Verschwinden

Ein Artikel, der überrascht und zum Nachdenken anregt

Tauben: Für die einen sind sie „Ratten der Lüfte“, für andere treue Begleiter, die mit Intelligenz, Orientierungssinn und Anpassungsfähigkeit verblüffen. Der Artikel „Tauben – von geliebten Haustieren, urbanen Feinden und ausgestorbenen Arten“ in der Deutschen Digitalen Bibliothek beleuchtet dieses ambivalente Verhältnis mit einer beeindruckenden Tiefe.

Wer glaubt, über Tauben sei bereits alles gesagt worden, wird hier eines Besseren belehrt. Denn der Beitrag liefert nicht nur spannende historische Hintergründe zur Domestikation und Zucht dieser Vögel, sondern stellt auch Bezüge zu Kunst, Wissenschaft und Umweltgeschichte her.

Vom Kulttier zur Plage – ein Kulturwandel in Federn

Besonders eindrucksvoll ist die Darstellung der Rolle von Tauben in verschiedenen Epochen: Einst Statussymbol in höfischen Gärten, überlebenswichtige Boten im Krieg, später dann Forschungsobjekte in der Verhaltensbiologie – bis sie schließlich zum Symbol städtischen Ekels wurden.

Der Artikel führt anhand zahlreicher Fundstücke aus deutschen Archiven, Museen und Bibliotheken durch diese Entwicklung. Dabei begegnet man etwa ausgestopften Exemplaren ausgestorbener Arten wie der Wandertaube, die in Millionen flogen und in wenigen Jahrzehnten ausgerottet wurden.

Einblicke in Archivschätze und Wissensbestände

Was diesen Beitrag so besonders macht, ist die mediale Vielfalt: Eingebettet sind Digitalisate historischer Bücher, Fotografien, Filmaufnahmen und Objektbeschreibungen aus Sammlungen im ganzen Bundesgebiet. Die Deutsche Digitale Bibliothek zeigt hier einmal mehr, wie zugänglich und lebendig Archivarbeit sein kann.

Zugleich wird auch die Forschung zur Rolle von Tauben im urbanen Raum reflektiert: Wie gehen Städte mit wilden Haustauben um? Welche ethischen, gesundheitlichen und kulturellen Fragen stellen sich? Und was lässt sich aus der Geschichte für den heutigen Artenschutz lernen?

Fazit: Unbedingt lesen!

Der Artikel ist nicht nur ein Plädoyer für eine differenzierte Sicht auf ein oft verkanntes Tier. Er ist auch ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie digitale Kulturvermittlung heute aussehen kann – anschaulich, quellennah und aktuell.

Meine Empfehlung: Unbedingt lesen!
Hier geht’s direkt zum Beitrag:
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/blog/tauben-von-geliebten-haustieren-urbanen-feinden-und-ausgestorbenen-arten

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