Südkorea verbietet Zucht, Schlachtung und Verkauf von Hundefleisch

In einem historischen Schritt hat Südkorea kürzlich ein Gesetz erlassen, das die Zucht, Schlachtung und den Verkauf von Hundefleisch zum menschlichen Verzehr untersagt. Dies markiert eine bedeutende Abkehr von einer langjährigen Tradition, da Hundefleisch in Südkorea seit Jahrhunderten als Delikatesse gilt. Jedoch hat sich in den letzten Jahren der Konsum von Hundefleisch verringert, insbesondere bei der jüngeren, städtischen Bevölkerung. Zudem hat der zunehmende Druck von Tierschutzorganisationen, die sich gegen die oft grausamen Bedingungen und Tötungsmethoden aussprachen, zu diesem Gesetzeswandel beigetragen.

Ein Verstoß gegen das neue Gesetz wird streng geahndet, mit Strafen von bis zu drei Jahren Gefängnis oder Geldstrafen von rund 20.800 Euro. Trotz Widerstands seitens der Hundefleischindustrie, die ihre berufliche Freiheit bedroht sieht, ist das Gesetz ein klares Zeichen für den Wandel in den Einstellungen gegenüber Tieren in Südkorea. Die Regierung gibt den Betroffenen eine dreijährige Übergangsfrist, um sich an die neuen Regelungen anzupassen. Die Anzahl der Hundefarmen im Land wird auf etwa 1.100 geschätzt, und es wird vermutet, dass zeitweise bis zu einer Million Hunde jährlich für den Handel getötet wurden.

Weitere Informationen: https://www.tagesschau.de/ausland/asien/suedkorea-hundefleisch-100.html

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