Tierheime: „Lage so dramatisch wie nie zuvor“

Aktuelle Herausforderungen für deutsche Tierheime

Deutsche Tierheime stehen vor immensen Herausforderungen. Mit einem Anstieg an Tieren, steigenden Betriebskosten und einer Überlastung des Personals sind sie an ihre Grenzen gestoßen. Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbunds, beschreibt die Lage als „dramatisch wie nie zuvor“ und weist auf die finanzielle Notlage hin, die sich in einem Investitionsstau von 160 Millionen Euro manifestiert.

Problematik durch verhaltensauffällige Hunde

Insbesondere verhaltensauffällige Hunde stellen die Tierheime vor große Probleme. Schröder betont die Notwendigkeit besserer Einrichtungen und qualifizierten Personals, um diese Tiere angemessen betreuen zu können. Er hebt hervor, dass sowohl spezielle Gehege als auch Freilaufmöglichkeiten und geschultes Personal unerlässlich sind, um die Tiere vermittelbar zu machen.

Forderungen zur Verbesserung der Situation

Um die prekäre Lage zu entschärfen, fordert Schröder mehrere Maßnahmen. Dazu gehört die vollständige Einstellung des Onlinehandels mit Tieren sowie die Einführung einer Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Heimtiere. Zudem plädiert er für einen Sachkundenachweis für Tierhalter, um sicherzustellen, dass Tiere nur von sachkundigen Personen gehalten werden.

Bedeutung für den Tierschutz

Die aktuellen Probleme und Forderungen unterstreichen die Dringlichkeit, den Tierschutz in Deutschland zu stärken. Es wird deutlich, dass es nicht nur um die Versorgung der Tiere in den Heimen geht, sondern auch um präventive Maßnahmen, um Tierleid zu verhindern. Schröder betont die Notwendigkeit einer umfassenden Aufklärung und strengeren Regeln für den Tierhandel und die Tierhaltung.

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