Problematische Exotenhaltung in Berlin
Die Entdeckung einer toten Würgeschlange in einem Berliner Park löst bei Tierschützern große Besorgnis aus. Experten vermuten, dass der Besitzer das Tier aufgrund von Überforderung und hohen Kosten ausgesetzt hat. Der Deutsche Tierschutzbund weist auf den Wertverlust speziell gezüchteter Schlangen hin, was zu ihrem tragischen Schicksal beiträgt.
Ungewöhnlicher Fund in Neukölln
In Berlin-Neukölln wurde eine tote Tigerpython im Park Hasenheide gefunden. Der Bezirk meldet, dass keine genehmigte Haltung solcher Schlangen bekannt sei. Zur Klärung der Herkunft der Schlange bittet Neukölln die Bevölkerung um Hinweise, während Peta eine Belohnung für nützliche Informationen aussetzt.
Wiederkehrende Problematik in der Hauptstadt
Der Fund in Berlin ist kein Einzelfall; regelmäßig werden in der Stadt exotische Tiere, darunter Schlangen und größere Echsen, entdeckt. Derk Ehlert, Wildtierreferent, betont, dass solche Tiere meist ausgesetzt werden und plädiert für einen verantwortungsvollen Umgang mit exotischen Haustieren.
Hohe Anforderungen und rechtliche Lücken
Der Tierschutzbund betont die Komplexität und die hohen Kosten bei der Haltung von Tigerpythons. Es wird auf die unterschiedlichen Regelungen in den Bundesländern hingewiesen und ein bundesweites Verbot der Haltung gefährlicher Wildtiere gefordert. Peta geht noch weiter und fordert ein generelles Verbot der Haltung exotischer Tiere in Privathaushalten.