Rechtliche Schulung für osteopathische Sattelanpasser

Das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit von Pferden hängen maßgeblich von einem optimal angepassten Sattel ab. Um Reitern und Pferdebesitzern hierbei zur Seite zu stehen, bietet Hartmut Schenck eine 1-jährige, berufsbegleitende Ausbildung zum osteopathischen Sattelanpasser an. Der Kurs findet in sechs Einheiten in Scheeßel und Wuppertal statt und vermittelt den Teilnehmern sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Fertigkeiten. Ich bin seit Jahren als Dozent für die umfangreichen rechtlichen Themen rund um die Anpassung und den Verkauf von Pferdesätteln, aber auch für die vielen Einzelfragen im Zusammenhang mit der beruflichen Neugründung und der Selbständigkeit in diesem Beruf dabei. Auch in 2023 findet wieder ein Kurs statt.

Die Ausbildung kombiniert die Bereiche Tiermedizin und Satteltechnik und vermittelt fundierte Kenntnisse über die Anatomie und Biodynamik des Reitpferdes. Die Teilnehmer lernen, verschiedene Sattelmodelle zu beurteilen und anzupassen, sowohl im Stand als auch in Bewegung. Dabei stehen nicht nur Dressur-, Vielseitigkeits- und Springsättel im Fokus, sondern auch Western-, Barock-, Gangpferde- und Wanderreitsättel. Änderungen und Reparaturen, die über die Anpassung der Kammerweite, das Umpolstern der Kissen oder das Unterfüttern von Westernsätteln hinausgehen, werden ebenfalls behandelt.

In den ersten Lehreinheiten steht die Vermittlung von Wissen über die Anatomie des Pferdes, inklusive Skelett, Muskeln, Faszien und Nerven im Vordergrund. Die Schiefe der Pferde und der Reiter wird als ein wichtiger Faktor im Zusammenspiel zwischen Reiter und Pferd behandelt. Im weiteren Verlauf der Ausbildung lernen die Teilnehmer die grundlegenden Konstruktionsmerkmale verschiedener Sättel und deren Auswirkungen auf Reiter und Pferd kennen.

Die praktische Handhabung von Hilfsmitteln und Verfahren zur Passformkontrolle eines Sattels im Stand und in Bewegung, auch unter dem Reiter, wird ausführlich geübt. Die Teilnehmer lernen, wie sie Informationen über die Passform eines Sattels an Dritte, wie Sattelhersteller, weitergeben können. Dazu gehört auch die Vermittlung von Kenntnissen über die Passformveränderungsmöglichkeiten verschiedener Modelle unterschiedlicher Hersteller.

Die Abschlussprüfung besteht aus zwei Teilen: Einem schriftlichen Test, der das erlernte Wissen aus der Anatomie und Satteltechnik abfragt, und einem praktischen Teil, in dem Passformbeurteilungen und Änderungsmöglichkeiten am Pferd geprüft werden. Durch diese fundierte Ausbildung wird jeder Absolvent in der Lage sein, Reitern und Pferdebesitzern bei der optimalen Anpassung des Sattels fachkundig zu unterstützen.

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Dieser Beitrag stellt keine Rechtsberatung dar. Die Rechtslage kann in Ihrem konkreten Fall anders sein.
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